Über Hoffnung & Häuser Begegnungstag

Am Samstag, dem 26. Mai, fand im Haus des Protestantismus in Brüssel ein Begegnungstag zum Thema Über Hoffnung & Häuser statt.

27 Mitglieder unterschiedlicher evangelischer Kirchen und Protestantischer Sozialzentren aus den französischsprachigen, niederländischsprachigen und deutschsprachigen Regionen Belgiens hatten sich zu dem Treffen eingefunden. Was uns einte, war unser Engagement für Flüchtlinge und diesmal vor allem für die Aktion Haus der Hoffnung, deren Arbeit evaluiert wurde.

Nach der Begrüßung der Gäste eröffnete die Vorsitzende Pfarrerin Ina Koeman die Sitzung mit Zitaten aus der „Charter von Groningen“, die vor 30 Jahren erstellt wurde. Währenddessen wurde eine Kerze als Zeichen der Anteilnahme am Leid der zahllosen Menschen entzündet, die auf der Flucht vor Kriegen und anderen Gewalttaten sind.

Anschließend gab Tetty Rooze anhand einer PowerPoint-Präsentation einen Überblick über die Flüchtlingsbewegungen in Europa und die Entstehung des „Hoop & Huizen“-Fonds sowie seiner Verwendung in den letzten zweieinhalb Jahren. Weiter wurden die Anwesenden über das Schicksal der Familien informiert, die durch die Aktion „Humanitäre Korridore“ nach Belgien einreisen konnten.

Nach der Mittagpause teilten wir uns in Sprachgruppen auf, deren Mitglieder sich über die Verwendung des Fonds für die Flüchtlingsbegleitung austauschten. Sie teilten positive Erfahrungen, aber hatten auch kritische Anmerkungen. Sie erzählten von mühevollen, aber auch erfolgreichen Aktionen. Anschließend kamen alle wieder zusammen, um die Ergebnisse der Kleingruppenarbeit zu besprechen.

Bereits am Vormittag hatten sich VPKB-Synodenpräsident Pfarrer Steven Fuite und Schatzmeister Ferdi Dehousse im Haus des Protestantismus eingefunden. Abends hielt Pfarrer Fuite eine Rede, in der er seinen Stolz über den Einsatz der kleinen protestantischen Gemeinschaft Belgiens für zahlreiche Flüchtlinge Ausdruck verlieh.

Dieses Engagement bleibt ein Tropfen auf einem heißen Stein, ist aber nichtsdestotrotz von großem Wert. Schließlich wurde an der brennenden Kerze eine neue Kerze angezündet, die in Kürze anlässlich der Feier des 30. Jahrestages der Charter van Groningen zu der holländischen Stadt gebracht werden soll. Der Tag klang mit einem Gruppenfoto, einem gemeinsamen Abendessen und einem geselligen Austausch zwischen den Teilnehmern aus.

 

Es war ein Tag, der hoffnungsfroh stimmte. Wir danken den Organisationen und allen Teilnehmern herzlich für ihre wichtigen Beiträge zum Gelingen dieses Tages.

Dieses Engagement bleibt ein Tropfen auf einem heißen Stein, ist aber nichtsdestotrotz von großem Wert

Lianne de Oude, MiSaG, Over Hoop & Huizen & VPKB Hasselt

Info über die Charter von Groningen: http://www.inlia.nl/nl/informatiepagina-s/charter-van-groningen-tekst

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