Häuser der Hoffnung
Liebe Freunde von Häuser der Hoffnung,
Save the date:
Zuallererst wollen wir Sie zum folgenden Treffen des Projekts Häuser der Hoffnung einladen, und zwar am Samstag, den 11. Mai von 10-13 Uhr. Sie erhalten später noch das Programm für diesen Tag. Notieren Sie aber das Datum schon in ihrem Terminkalender!
Eigentlich haben wir inzwischen drei Arbeitsfragen für Sie als Hausaufgabe:
- Können Sie in Ihrer Kirche und Ihrem Umfeld berichten, was wir in der letzten Zeit verwirklichen konnten (vgl. den Bericht auf der Synode)?
- Begegnen Ihnen in Ihrer Kirche Fragen zur Hilfe für Flüchtlinge?
Geben Sie uns diese Fragen bitte vor dem 31.03.2019 weiter. Diese Fragen bilden die Richtschnur für ein neues gemeinsames Projektprogramm.
- Nehmen Sie uns bitte in Ihre Kollektenplanung für 2019 auf, denn inzwischen helfen wir auch weiterhin im Rahmen der Humanitären Korridore und versuchen, Gemeinden zu unterstützen auf der Basis der Kriterien der letzten Jahre (Wohnungssuche, Familienvereinigung)
Aktuell:
Es gibt viel zu tun im Hinblick auf die ‘sichere’ Reiseroute für Flüchtlinge. Auch wir sind durch die Aufnahme des Programms ‘Humanitäre Korridore’ in unser Projekt davon betroffen.
Während unser ursprünglicher Plan auf die Hilfe bei der Wohnungssuche von gerade anerkannten Flüchtlingen, die die Auffangzentren verlassen mussten, gerichet war, haben wir auf Bitte des Synodalen Rates auch das Programm der Humanitären Korridore, das von Sant’Egidio betreut wird, mitaufgenommen.
Als VPKB haben wir zusammen mit den anderen Kirchen in Europa und CCME (Churches’ Commission for Migrants in Europe) stets für sichere Fluchtrouten plädiert. Genau wie in Italien und Frankreich schuf die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Kirchen die Möglichkeit, uns dafür tatkräftig einzusetzen.
In dem Programm der Humanitären Korridore wurden von staatlicher Seite sehr wohl deutliche Kriterien vertreten im Hinvlick auf die Auswahl der Flüchtlinge und ihre Aufnahme. Nötig war, dass es sich um syrische Flüchtlinge handelte, die sich in bedrohlichen Situationen befanden, sowohl Christen als auch Moslems, die sich im Libanon oder der Türkei aufhalten. In diesem Programm durften wir 150 Personen über eine sichere Route hierher bringen, was wir auch getan haben. Wir als Kirchen sind verantwortlich für den Transport, Verwaltungskosten und die Aufnahme, bis diese Flüchtlinge offiziell anerkannt sind. Dies dauert mehrere Monate, in denen wir für Lebenshaltungskosten und Miete aufkommen müssen.
Das Programm der Humanitären Korridore betrifft 41 Frauen, 53 Männer und 56 Kinder bzw. Jugendliche. 2/3 dieser Gruppe sind Christen, 1/3 sind Moslems. Wir als VPKB haben 12 Personen aufgefangen: 2 in Brüssel, 2 in Flandern und 8 in Wallonien. Für 5 Personen erhalten wir eine zusätzliche finanzielle Hilfe von katholischer Seite über die Bistümer.